Chorley, Rivington Brewery

5. Mai, Chorley

Die letzten Tage gingen drunter und drüber, ich wußte teilweise nicht mehr wo ich war. Psychischer und physischer Stress und massiver Schlafmangel machen mich derzeit zum verpeilten Zombie. Da bringe ich vorgestern mein Auto zur Inspektion, laufe von der Werkstatt zurück und erschrecke, als ich nach Hause komme, weil mein Auto nicht vor der Tür steht.
Als Nächstes suche ich in der ganzen Wohnung mein Telefon, während ich damit telefoniere! 🙄
Aber jetzt wird alles gut. Wir sind unterwegs nach Schottland!

Heute morgen haben wir ein extra geräumiges Uber Taxi bestellt, denn unser Haufen an Gepäck sah dann doch etwas groß aus. Ich hab das Gefühl, wir nehmen jedes Mal mehr mit. Aber diesmal ist es ja auch wirklich was besonderes, wo es doch so bitterkalt sein soll da oben in den Hebriden. Bin gespannt!

In Waltham Abbey klappte alles wunderbar, unser Wohnmobil stand bereits für uns bereit. Gegen 11:30 begannen wir unsere Fahrt Richtung Norden.
Mir fiel auf, daß je weiter wir nördlich fahren, die Wiesen immer grüner werden. Der Raps blüht, die Schafe haben Lämmer, die Kühe haben Kälber, man sollte annehmen, die ganze Welt sei so in Ordnung…
Bei allem Vollkommenen, das wir auf unserer Reise sehen und erleben, werden wir nicht vergessen, was woanders derzeit passiert.

Unterwegs hören wir viel Runrig, Runrig und Runrig. Da muss David jetzt durch 😁
In Chorley kauften wir Lebens- und Genussmittel ein und erreichten um 17:30 unseren ersten Campingplatz, die Rivington Brauerei. Hier schnaselten wir uns ein leckeres fruchtiges IPA und futterten den besten Burger. Mei, war der lecker!

Wir haben ein nagelneues Wohnmobil bekommen – einen Fiat Ducato, mit richtig viel Stauraum, Duschkabine (Türöffner schon kaputt 🤣), Klo natürlich und einem extra hohen Bett in der Mitte des Hecks, das über seitliche Stufen zu erreichen ist. Ich bin gespannt, wer als erstes da runter brezelt, aber ich habe schon eine Vermutung…

6. Mai, Chorley

Mittlerweile ist der nächste Morgen. Die erste, die eine der Stufen runter gestolpert ist in der Nacht, war ich. Bingo! Ich bin haarscharf an einem verstauchten Knöchel vorbei. Der arme David hat sich nach dem Aufwachen dann erst mal die Rübe am Regal über dem Bett gestoßen. Außerdem gucken seine Füße aus dem Bett heraus, es ist definitiv zu kurz.
Überhaupt müssen wir uns erst mal organisieren. Morgens stehen wir uns noch etwas im Weg, und wo ich gestern welche Sachen verstaut habe, wissen wir heute auch nicht mehr 😆.

Um 10.00 müssen wir unseren Stellplatz räumen, und dann geht es endlich nach Loch Lomond. Ich freue mich auch auf Di und Bert!!
Schöne Grüße von David

Hier kommt noch ein Clip von dem kleinen Privatwald an unserem Platz mit lauter Blauglöckchen und Vogelgezwitscher. Herrlich!

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